Was ist Deine Berufsbezeichnung bei FASTEC?
Jonas: Meine Berufsbezeichnung ist "Sales Team Manager" und ich bin zuständig für das norddeutsche Vertriebsgebiet. Gemeinsam mit unseren Sales Managern akquirieren wir Interessenten und betreuen Bestandskunden.
Kannst Du beschreiben, wie Dein Arbeitstag meistens abläuft? Oder ist bei Dir jeder Tag anders?
Jonas: Meine Arbeitstage unterscheiden sich sehr stark, was für mich einen großen Vorteile an meinem Job darstellt. In der Regel bin ich ein bis zwei Tage pro Woche im Büro und die anderen drei Tage unterwegs bei Kunden. Wenn ich im Büro bin, telefoniere ich viel mit Interessenten und Kunden und tausche mich mit Ansprechpartnern über anstehende Projekte aus. Außerdem gehört es auch zu meinen Tätigkeiten, dass ich neue Kunden für FASTEC anwerbe. Dafür recherchiere ich Firmen, die potenzielle Kunden sein könnten und rufe diese dann an, das nennt man „Kaltakquise“. Aus diesen Akquisen und Kontaktanfragen über unsere Website entstehen Meetings beim Interessenten vor Ort. Dort gehen wir durch die Produktion, um die Prozesse des Unternehmens zu verstehen. Es wird eine sog. „IST-Aufnahme“ gemacht, um anschließend in einem größeren Teilnehmerkreis dem potenziellen Kunden digitale Lösungen für seine Fertigung vorzustellen. Im Anschluss an den Termin erarbeiten wir ein Digitalisierungskonzept, also ein Angebot für den potenziellen Kunden. Damit zeigen wir ihm einen Weg auf, wie er seine Produktion digitaler und effizienter gestalten kann.
Aus welchen Bereichen und Branchen kommen denn üblicherweise die Kunden, mit denen Du Kontakt hast?
Jonas: Da ist grundsätzlich querbeet alles dabei. Wir versuchen auch vorwiegend die Firmen anzusprechen, die unserem Idealkundenprofil entsprechen, zumeist aus der Lebensmittel- und Pharmabranche. Es kann aber genauso sein, dass sich ein Kunststoffspritzgießer telefonisch bei uns meldet und nach einer Lösung für seine Produktion fragt, das würden wir dann selbstverständlich auch bearbeiten. Darin spiegelt sich definitiv auch die Vielfalt meines Jobs wider. Das Kernthema ist, dass man die Prozesse des Kunden verstehen und seine Sprache sprechen muss. Es ist wichtig, seine Probleme zu erkennen, um ihm die passende Lösung anbieten zu können.
Das klingt wirklich interessant. Gibt es neben Deinem Laptop noch weitere Arbeitsgeräte oder Programme, mit denen Du regelmäßig arbeitest?
Jonas: Neben den Office-Programmen, wie Word, Excel und PowerPoint, wäre zuerst unser Warenwirtschaftssystem „SAGE“ für die kaufmännische Abwicklung zu nennen. Darin schreiben wir die Angebote für Kunden.
Außerdem arbeiten wir oft mit dem Microsoft CRM-System, in welchem die gesamte Kundendokumentation enthalten ist. Vom ersten Telefonat bis hin zur Kundenbindung, also dem After-Sales-Prozess, kann man alle Informationen im CRM nachlesen. Für die mobile Erreichbarkeit ist natürlich auch ein Smartphone wichtig. Du hast jetzt schon viel über Deine Sales-Tätigkeiten gesprochen. Was sind denn Deine Aufgaben als Team Manager?
Jonas: Dazu gehören an erster Stelle der regelmäßige Austausch und die Abstimmung mit meinen Team-Mitgliedern. Wir sprechen dabei über die Zielsetzung in Bezug auf bestimmte Zeithorizonte und Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele. Was mir auch sehr wichtig ist, ist die Unterstützung meiner Kollegen und der gemeinsame Auftritt bei Kunden.
Mit welchen Teams innerhalb von FASTEC arbeitest Du regelmäßig zusammen?
Jonas: Am meisten haben wir mit der Projektabwicklung zu tun. Da die Projektabteilung nach dem Verkauf die Projekte umsetzt, müssen wir uns eng mit den Kollegen abstimmen. Wir geben an die Consultants alle Informationen weiter, die wir vorab mit dem Kunden besprochen haben. Auch mit dem Backoffice sind wir in Abstimmung bezüglich organisatorischer Inhalte. Der Support meldet sich bei uns, wenn der Kunde eine Erweiterung haben möchte oder an manchen Stellen noch Hilfe benötigt. Ab und zu haben wir auch Kontakt zum Produktmanagement, wenn es erklärungsbedürftige Neuerungen in unserer Software gibt, welche wir als Vertriebler natürlich sehr gut kennen und verstehen wollen. Natürlich sind wir auch mit dem Marketing regelmäßig in Kontakt, um Input für Anwenderberichte, Veranstaltungen und andere Marketingaktivitäten zu geben.
Welche Kompetenzen und welches Wissen sind wichtig, um Deinen Beruf auszuüben?
Jonas: Ich denke, Empathie ist sehr wichtig. Man sollte sich immer in die Lage des Kunden hineinversetzen können. Dazu gehört auch etwas Erfahrung im Produktionsumfeld, um bestimmte Probleme auch in andere Bereiche zu adaptieren. Es ist außerdem sehr wichtig, für das Produkt zu stehen, das man verkauft. Man sollte überzeugt sein und eine gewisse Leidenschaft empfinden, denn das überträgt sich dann auch auf den Kunden/Interessenten. Man sollte kommunikativ sein und gerne mit Menschen arbeiten, denn wir positionieren uns als Kundenpartner. Wir möchten unsere Produkte nicht einfach nur präsentieren, sondern bestmöglich auf die Anforderungen der Kunden anpassen.