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Interview mit Kilian:

MES-Consultant

Im Unternehmen seit: 2018 Team: Projektabwicklung Warum FASTEC: Mir gefällt das Miteinander und die Kommunikation auf Augenhöhe, egal ob im Gespräch mit Azubis oder der Geschäftsführung.

Was sind typische Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten bei Dir?

Kilian: Die typische Tätigkeit ist die Begleitung der Kundenprojekte vom Anfang bis zum Ende über alle Phasen hinweg. Dort bin ich sowohl in der initialen Beratung vor Ort, beim sogenannten „Workshop“, als auch in der späteren Konfiguration des Systems tätig. Neben der Begleitung des Kunden, bin ich beispielsweise auch dafür zuständig, dass er im Umgang mit dem System geschult wird.

Gibt es überhaupt einen typischen Arbeitstag, den Du beschreiben könntest oder ist jeder Tag anders?

Kilian: Es ist selten ein Tag gleich, aber es gibt wiederkehrende Aufgaben. "Wiederkehrend" heißt zum Beispiel Projektabstimmung und -umsetzung, Systemkonfiguration und Testen des Systems in Abstimmung mit dem Kunden. Generell gibt es wenige Tage, an denen ich nichts dazu lerne.

Bist Du allgemein viel unterwegs und auf Reisen?

Kilian: Man ist mal mehr und mal weniger unterwegs, das hängt von den Projekten ab. Normalerweise sind die Workshops, die Schulungen und die Inbetriebnahme beim Kunden vor Ort. Das heißt, ein bis zwei Dienstreisen pro Projekt sind normal.

Kannst Du einmal zusammenfassen, wie ein Projekt verläuft und welche Aufgaben Dir währenddessen zuteil kommen?

Kilian: Nachdem der Vertrieb ein Angebot geschrieben hat und dieses durch den Kunden bestellt wurde, komme ich ins Spiel. Zu Anfang wird ein Kick-off mit dem Vertrieb durchgeführt. Danach weiß ich grob, was zu tun ist. Anschließend baue ich den Erstkontakt zum Kunden auf, stelle mich vor, gehe schon auf den Ablauf ein und erfrage den Zeitrahmen. Manche Kunden haben schon einen genauen Plan, wann die Umsetzung angefangen werden kann, oder ob es Deadlines gibt. Zuallererst wird der Workshop beim Kunden terminiert. Er dient zur Anforderungsanalyse und Aufnahme der IST-Situation beim Kunden. Die Wünsche und Vorstellungen des Kunden werden erfragt.

Daraufhin schaue ich, gemeinsam mit meinem Team, inwiefern sich diese in FASTEC 4 PRO umsetzen lassen, oder ob ggf. Anpassungen nötig sind. Nach dem Workshop müssen intern bei uns Ressourcen hinsichtlich Mitarbeitern und deren Auslastung sowie möglichem Zeitraum für die Umsetzung abgestimmt und koordiniert werden. Nachdem IT-Themen wie Server- und Datenbankeneinrichtung mit dem Kunden geklärt sind und eine Möglichkeit für den Remote-Zugriff auf den/die Server besteht, kann die erste Grundinstallation des Systems stattfinden. Daraufhin kann ich den Anforderungen entsprechend beginnen, das System zu konfigurieren und an die Kundenwünsche anzupassen. Die Systemkonfiguration stellt, neben den technischen Aspekten, einen stetigen Abstimmungs- und Beratungsprozess mit dem Kunden dar.

Wenn das System läuft und der Installations- sowie Konfigurationsprozess abgeschlossen ist, wird eine kurze Schulung im Umgang mit dem System für den Key-User im Kundenunternehmen geplant und durchgeführt. In der Einweisung erkläre ich grundlegende Funktionen des Systems und der Datenerfassung. Daraufhin werden mindestens zwei Wochen lang Maschinen- und Prozessdaten erfasst und erst im Anschluss erfolgt eine umfassende Schulung des Kunden. Wenn das System in Betrieb genommen wurde und zufriedenstellend läuft, ist das Projekt für mich an dieser Stelle vorerst abgeschlossen und ich übergebe die weitere Betreuung an unser Support-Team.

„Ich begleite Kundenprojekte vom Anfang bis zum Ende über alle Phasen hinweg. Dort bin ich sowohl in der initialen Beratung vor Ort tätig als auch beim sogenannten "Workshop" sowie in der späteren Konfiguration des Systems.“

Und mit welchen technischen Mitteln oder Arbeitsgeräten arbeitest Du regelmäßig? Oder was sind typische Maschinen, mit denen Ihr zu tun habt, die man kennen sollte?

Kilian: Klar – wir arbeiten im Büro natürlich erstmal alle mit unseren Business-Notebooks und zusätzlichen Monitoren. Oftmals bin ich auf dem Kundensystem per Remote-Desktop und konfiguriere ein System. Da brauche ich Platz und arbeite mit allen drei Monitoren. Daneben arbeite ich gerne an Whiteboards, um etwas aufzuzeichnen oder zu visualisieren. Gerade, wenn man mit mehreren Kollegen etwas plant, finde ich es gut, darauf zurückzugreifen. Manchmal ist analog doch noch das beste Mittel. Ein wichtiges technisches Mittel ist natürlich auch die Kaffeemaschine, ohne die es nicht geht im Büro-Alltag.

Beim Workshop ist es neben dem Kennenlernen der Projektbeteiligten immer wichtig, die Maschinen zu sehen. Die einzelnen Prozessschritte in der Fertigung zu sehen, ist eine Voraussetzung dafür, die Anforderungen zu verstehen.

Was ist noch interessant am Beruf? Was macht Dir besonders Spaß?

Kilian: Generell ist der Kontakt zu den Kunden das, was mir Spaß macht, natürlich auch dann, wenn es sehr anspruchsvoll ist. Meistens freuen sich die Beteiligten, dass man da ist, einen guten Workshop macht und ihnen beratend zur Seite steht. Man erfährt immer wieder etwas Neues und erhält interessante Informationen über die Fertigungsprozesse.

Du hast eben schon Soft-Skills angesprochen. Welche Kompetenzen sollte man denn mitbringen, um den Job gut ausführen zu können?

Kilian: Kommunikationsfähigkeit ist wichtig und auch die Anforderungen des Kunden zu verstehen und diese "mit nach Hause nehmen" zu können. Man muss die Probleme des Kunden aufnehmen und im Kontext unseres Systems an einer Lösung arbeiten, wie diese behoben werden können.

Ok, und wenn wir jetzt zu Deinem Werdegang kommen. Welchen Abschluss hast Du gemacht?

Kilian: Ich habe vorher eine Ausbildung zum Technischen Informatiker gemacht. Und da lernt man alles über IT, Netzwerke, Programmieren etc. Danach habe ich Informationstechnologie mit dem Schwerpunkt Information Science als Bachelor of Science an der Bergischen Universität Wuppertal studiert.

Hast Du direkt als Projektleiter angefangen oder erst etwas anderes gemacht?

Kilian: Ja, ich bin direkt als Projektleiter eingestiegen, nachdem ich mich nach meinem Studium auf die Stelle beworben habe. Perspektivisch könnte ich als Teamleiter agieren, falls eine solche Stelle offen wird. Oder auch in Richtung des Produktmanagements gehen.

„Der Kundenkontakt macht mir an meinem Job besonders Spaß, dafür braucht man natürlich gute Soft-Skills und sollte kommunikationsfähig sein. “

Und was würdest Du sagen, erfreut Dich ganz besonders bei der Arbeit?

Kilian: Klar, wenn die Projekte laufen, dann habe ich meine Arbeit gut gemacht. Es freut mich, diese schrittweise voranzubringen und schließlich die Erfolge beim Kunden zu sehen. Das ist das, worauf man hinarbeitet, das Projekt abzuschließen, das System zum Laufen zu bringen und einen zufriedenen Kunden zu haben.

Beeindruckend ist auch einfach, in einem branchenunabhängigen Arbeitsumfeld zu arbeiten und immer wieder Neues zu sehen, seien es die Maschinen beim Kunden oder die Prozesse in Unternehmen kennenzulernen. Letztendlich fertigen Kunden ja auch Produkte, die wir in unserem Alltag benutzen – dann zu sehen, wo sie herkommen, ist einfach spannend. Kannst Du vielleicht noch abschließend einen Satz sagen, warum man sich allgemein für die Richtung Informatik entscheiden sollte? 

Kilian: Informatik ist so breit gefächert. Man kann in vielen verschiedenen Berufen und allen Branchen arbeiten. Das kann, muss aber nicht mit Programmierung zu tun haben. Man kann Datenbankexperte werden oder irgendeine Programmiersprache sehr gut beherrschen oder sich auf ein Gebiet spezialisieren. Aber man kann auch beratend tätig werden, anderen Menschen etwas beibringen etc.

Was ist denn das Besondere an FASTEC?

Kilian: Generell finde ich, dass die flachen Hierarchien gut sind. Ich kann auf einem Level mit den Geschäftsführern kommunizieren. Trotzdem bleibt die professionelle Distanz gewahrt. Wenn etwas ist, kann ich sie ansprechen. Das finde ich sehr positiv. Allgemein macht mir auch die Arbeit im Team sehr viel Spaß. Wir haben hier ein gutes Verhältnis zueinander und wir können uns gut unterhalten und austauschen. Wir haben keinen Konkurrenzdruck und es besteht keine Ellenbogenmentalität. Wenn viel zu tun ist, bekommt man immer Hilfe und man profitiert immer von der Erfahrung der Kollegen und wird unterstützt. Das Miteinander gefällt mir sehr gut bei FASTEC. Positiv sehe ich auch, dass man bei FASTEC schnell und viel Verantwortung übernimmt und dadurch sehr viel in sehr kurzer Zeit lernt.